NRW BEWEGT SEINE KINDER!
PROGRAMM
“NRW bewegt seine KINDER!” ist ein Programm zur Kinder- und Jugendsportentwicklung für das gesamte Verbundsystem im organisierten NRW-Sport: Dazu zählen der Landessportbund NRW mit seiner Sportjugend, die 54 Stadtsport- und Kreissportbünde sowie insgesamt 67 Fachverbände – darunter auch der Westfälische Fechter-Bund e.V.. In den Mitgliedervereinen des WFB e.V. betreiben rund 1.000 Kinder und Jugendliche aktiv den Fechtsport. Fünf Millionen Kinder und Jugendliche sind in „NRW in Bewegung“, zwei Millionen von ihnen sind in Sportvereinen aktiv. Als Partner von „NRW bewegt seine KINDER!“ unterstützt der Westfälische Fechter-Bund e.V. die Ziele des Programms, welche insbesondere vier Schwerpunkten zuzuordnen sind:
- Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege
- Außerunterrichtlicher
- Schulsport und Ganztag
- Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein
- Kommunale Steuerung/Netzwerkarbeit
ANGEBOTE
Um die Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche weiter auszubauen, hat der Landesportbund Nordrhein-Westfalen e.V. das Programm „NRW bewegt seine KINDER!“ ins Leben gerufen. Der WFB e.V. ist Partner des Programms und bietet seinen Mitgliedervereinen Unterstützung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen an.
Laufen, Springen, Rollen, Werfen, Balancieren und kreativ sein.
Mindestens zehn Bewegungsstationen in Form eines Parcours durchlaufen die Kinder ohne Zeitbegrenzung. Das Kinderbewegungsabzeichen soll dabei in erster Linie Spaß machen und die sportmotorischen Fähigkeiten und Entwicklung fördern, nicht aber die Leistung der Heranwachsenden messen. Die kindgerechten und altersdifferenzierten Bewegungsaufgaben entsprechen den fünf Bereichen der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung:
- Motorische Entwicklung
- Wahrnehmungsentwicklung
- Psychisch-emotionale Entwicklung
- Soziale Entwicklung
- Kognitive Entwicklung
So können die Kinder
- ihre materielle und persönliche Umwelt erleben
- vielfältige Handlungskompetenzen erwerben
- ihre individuellen Vorlieben, Stärken und Talente entdecken
- ihre Persönlichkeit entwickeln und entfalten
- vielfältige sportliche Bewegungserfahrungen sammeln
Das Kibaz kann nur durch einen Sportverein angeboten werden oder in Zusammenarbeit mit einer Kindertagesstätte. Kindertageseinrichtungen und Familienzentren, die das KIBAZ in Kooperation mit einem Sportverein durchführen möchten. Interessierte Fechtvereine wenden sich bitte direkt an den Westfälischen Fechter-Bund e.V. oder an den für sie zuständigen Stadtsport- bzw. Kreissportbund.
Benötigtes Material
- 1 Turnbank
- 8–10 Gymnastikstäbe
- 1–2 Weichbodenmatten
- 1 Sprossenwand (in der Halle)
- 1 Kasten
- 1 Tennisball
- 1 Basketball
- 2 Gymnastikbälle
- 1 Medizinball
- mind. 12 Pylonen
- 6–8 Turnmatten
- 1 Koordinationsleiter
- 5 Hürden
- ca. 4
- Minifloretts/Minidegen
- (französischer Griff empfehlenswert)
- 1 elektronische Trefferwand
(kann vom WFB ausgeliehen werden) - ausreichend Fechthandschuhe links/rechts
- ausreichend Masken in kleinen Größen
- ausreichend Jacken links/rechts in kleinen Größen
- ca. 4 Plastikfloretts
10 Stationen
Laufen durch die Koordinationsleiter mit einem Fußkontakt in jedem Feld (in Abhängigkeit des Alters kann die vorgegeben Übung variiert werden).
Überspringen von 5 Hürden: Wahlweise mit geschlossen,
offenen Füßen oder einem Bein (Höhe ist frei wählbar).
Balancieren über eine Rollbank: Hier wird eine übliche Turnbank zunächst umgedreht. Danach werden ca. 8 -10 Gymnastikstäbe unter die Auflagefläche geschoben. Die Bank wird an beiden Enden durch Helfer gesichert. (Balancieren über die Bank ist auch ohne Gymnastikstäbe durchführbar.
Erklimmen und Herunterspringen der Sprossenwand:
Kinder dürfen die Absprunghöhe frei wählen, der Boden ist durch mindestens eine Weichbodenmatte gesichert
Kastenwurf: Von einer markierten Linie soll versucht werden jeweils einen Tennisball, einen Gymnastikball, einen Basketball und einen Medizinball in einen umgedrehten Kasten zu werfen (Entfernung des Kastens dem Alter anpassen).
Slalomrollen: Ein Gymnastikball wird slalom um 10 Pylonen gerollt. Auf dem Hinweg soll dafür nur die linke – und auf dem Rückweg die rechte Hand benutzt werden
Stoßen mit dem Degen/Florett auf die elektronische Trefferwand: Die Kinder sollen versuchen, die aufleuchtenden Punkte auf der elektronischen Trefferwand mit dem Florett/Degen zu treffen (französische Griffe empfehlenswert).
Sprint mit Fechthandschuh auf dem Kopf: Das Kind soll versuchen eine vorgegebene Strecke (z.B. 20 Meter) möglichst schnell zu überwinden. Dabei hat er/sie einen Handschuh auf dem Kopf liegen, der dabei nicht auf den Boden fallen soll. Der Handschuh darf während des Sprints nicht festgehalten werden. Die Laufstrecke ist mit Pylonen oder ähnlichem zu kennzeichnen.
Rollen über Turnmatten: Das Kind soll versuchen möglichst viele Rollen vorwärts über drei hintereinander liegende Turnmatten zu schaffen. Alternativ kann das Kind sich um seine Längsachse rollen.
Gefecht auf 3 Treffer mit Plastikflorett: Zwei Kinder versuchen mit Plastikfloretts gegeneinander zu fechten. Die Trefffläche ist der ganze Körper, die Angriffskonvention gilt nicht. Es ist selbstverständlich darauf zu achten, dass die Kinder Fechtkleidung tragen (mindestens Fechtjacke, Maske, Handschuh, lange Sporthose). Als Fechtbahn dienen 3-4 hintereinander gelegte Turnmatten.